Tai Chi

Tai-Chi: In China ein Volkssport

 Die korrekte Bezeichung lautet "Taijiquan", meist wird es bei uns aber nur kurz Tai-Chi genannt. In China ist Tai-Chi ein Volkssport, und auch in Deutschland wird die Methode immer beliebter – als Bewegungform und Gymnastik, die Geist und Körper fördert. Die ursprünglich als Kampfkunst entwickelte Sportart ist etwa 400 Jahre alt. Zwar liegen seine Wurzeln noch weiter zurück, aber erst in den letzten Jahrhunderten bildete sich der eigentümliche Stil des Tai-Chi mit seinen fließenden, harmonischen Bewegungen heraus.

 Die Methode des Tai-Chi kennt viele verschiedene Stile und Übungen. Ihnen gemein sind viele Grundformen, die jedoch häufig in Form und Aufbau variieren. Neben den Übungen sind auch die korrekten Grundhaltungen entscheidend. Dazu gehören die richtige Grundstellung, die Position des Beckens sowie das Aufrichten der Wirbelsäule. Ein Übender sollte wie ein Baum mit der Erde verwurzelt sein und gleichzeitig über sich selbst hinauswachsen. Ebenso wichtig sind der richtige Atem und die fließende, ständige Gewichtsverlagerung während der Übungen.